
Die Borreliose (Lyme-Borreliose) ist eine Infektionskrankheit und wird ausgelöst durch Bakterien mit dem Namen Borrelia burgdorferi sensu lato und wird ausschließlich durch Zecken übertragen.
Hat sich nun eine Zecke bei ihren Hund angedockt wandern die Borrelien der Zecke, die im Mitteldarm der Zecke sitzen in die Speicheldrüsen. Hier gelangen sie, durch die Blutmahlzeit aktiviert, über ihren Speichel in den Hund und benötigen ca. 24 - 48 Stunden um den Hund zu infizieren.
Anschließend verteilen sich die Borrelien in der Haut, den Gelenken und im Zentralen-Nervensystem.
Das Problem ist, dass diese Krankheit kein typisches Erscheinungsbild zeigt und oft erst Tage, Wochen oder Monate nach dem Zeckenbiss auftritt. Daher ist eine eindeutige Diagnose sehr schwierig.
Im Anfangstsadium zeigen sich oft Mattigkeit, Schlaffheit und Appetitlosigkeit später kennzeichnet sich der Verlauf meist durch Schübe von Fieber, wechselnden Gelenksentzündungen. Im weiteren Verlauf ist Lahmheit festzustellen und zu späteren Zeitpunkten können Nieren, Herz, andere Organe und das Nervensystem durch die Borreliose betroffen sein. Die Behandlung der Borelliose ist zwar möglich, doch sehr langwierig. Auch kann die Krankheit tödlich verlaufen.
Da aber nur ca. 30 Prozent unserer Zecken mit Borrelien infiziert sind und fast alle Hunde (ca. 95 Prozent) Antikörper-positiv sind, nimmt nicht jede Borreliose den geschilderten schlimmen Verlauf. Da das Immunsystem meist die Borrelien besiegt, erkranken nur ca. 20 Prozent der infizierten Hunde an Borreliose. Leider gibt es keine vollständige Immunität, daher kann man sich auch mehrfach infizieren und auch mehrere Borreliosen verschiedener Spezies gleichzeitig haben.
Aber warum erkranken dennoch relativ viele Hunde an Borreliose?
Mögliche Ursache kann hier ein schwaches Immunsystem sein weil der Hund vielleicht derzeit mit einer anderen, kleinen Infektion zu kämpfen hat. Das Immunsystem schafft es nicht mehr, die Borrelien ausreichend zu bekämpfen.
Ein weiterer Grund kann die Domestizierung unserer Hunde sein. Da Zecken schon sehr lang auf dieser Welt existieren und Wildtiere (haben keine Probleme mit den Borrelien) scheinbar eine genetisch bedingte Resistenz besitzen, könnte dieser automatische Schutz durch Züchtungen bei einigen Hunden verloren gegangen sein.
Vorsorge und Therapie
Zur Vorsorge sollte der Hundehalter nach jedem Spaziergang den Hund nach Zecken absuchen. Bevorzugt mit einem Flohkamm oder Furminator. Die Zinken von Flohkamm und Furminator sind so eng aneinander, sodaß die Zecken mit heraus gekämmt werden. Weitere Alternativen sind biologische Zeckenmittel, welche vor dem Spaziergang aufgesprüht werden. Von Chemiehammer halten wir nichts, da der Nutzen in keinem vernünftigen Verhältnis zum gesundheitlichen Risiko steht.
Auch eine Impfung gegen Borreliose lehnen wir ab, da Forscher heraus fanden, dass der Impfstoff, der bei uns gegen die Borreliose verwendet wird, keinen Schutz gegen die Borrelien bietet, die bei uns am häufigsten vorkommen.
Außerdem enthält die derzeit in Deutschland zugelassene Impfung laut Frau Prof. Hartmann viele unnötige Komponenten und kann so genannte "immun-mediierte Reaktionen" hervorrufen. Eine solche Reaktion kann z.B. zur Blutarmut führen, was wiederum tödlich enden kann.
Als Therapiemöglichkeit wird in den meisten Fällen Antibiotika angeboten.
Da aber Antibiotika zwar die Borrelien bekämpfen, aber nicht deren Ausscheidungen, welche nach Ansicht von Wissenschaftler Richi C. Shoemaker die Ursache der Symptome sind, wird man die Krankheit nicht mit Antibiotka in den Griff bekommen.
Auch vermehren sich die korkenzieherähnlichen Spirochäten (Borreliose-Erreger) schubartig und weisen Perioden der Inaktivität auf, in denen Atibiotika unwirksam ist. Dies erklärt auch, warum schon geheilt geglaubte Infektionen bei Hunden immer wieder aufflammen.
Außerdem zerstört Antibiotika die gesunde Darmflora, die den wesentlichen Bestandteil der körpereigenen Abwehr bildet.
Neben der Schulmedizin empfehlen wir die alternative Medizin. In diesem Fall z. B. Immunstimulierende Akupunktur.
Machen Sie sich kundig, was ihrem Hund am besten tut und bleiben sie skeptisch.
Lesen Sie hierzu auch unseren Beitrag auf „der-gruene-hund.de" unter Borreliose.